Hilfe bei Rheuma in Wiener Neudorf
Rheuma ist keine einzelne Krankheit sondern bezeichnet mehr als 400 verschiedene Erkrankungen an unseren Gelenken, Muskeln, der Wirbelsäule und den Weichteilen. Sie alle verursachen starke Schmerzen, Steifheitsgefühl und eine Einschränkung der Beweglichkeit. Zu den besonders gefährlichen rheumatischen Leiden zählen chronische Gelenksentzündungen wie die rheumatoide Arthritis (früher chronische Polyarthritis), die Psoriasisarthritis (Kombination Schuppenflechte mit Gelenks-entzündung) oder der Lupus (Autoimmunerkrankung), Wirbelsäulenentzündungen wie der Bechterew und Muskelentzündungen wie die Polymyalgia rheumatica. Gefährlich deshalb, da sich Gelenke und Wirbelsäule durch die aggressive Entzündung oft binnen weniger Wochen stark abnützen und versteifen. Neue Therapiemöglichkeiten lassen jedoch auch diese schweren Erkrankungen wirkungsvoll bekämpfen.
Unser Immunsystem ist krank
Ursache von entzündlichem Rheuma ist ein überaktives Immunsystem, welches sich gegen unseren Körper richtet. Über eine Aktivierung diverser Botenstoffe des Immunsystems kommt es zu einer Entzündung in Gelenken, Wirbelsäule, Muskeln und diversen inneren Organen wie Niere oder Lunge.
Typisch bei Rheuma sind schmerzhafte, geschwollene und kraftlose Gelenke mit Morgensteifigkeit aber auch Allgemeinsymptome wie Fieber, Schwitzen und starkes Krankheitsgefühl. Alle Gelenke, Wirbelsäule und Muskeln können betroffen sein.
Biologika
Neue Medikamente gegen die Botenstoffe und Zellen unseres gestörten Immunsystems können nun erstmalig Entzündungen stoppen. Diese neuen Arzneimittel werden Biologika genannt. Biologika wirken nicht nur auf die Symptome bei Rheuma, sondern beeinflussen vor allem den Verlauf der Krankheiten mit der Möglichkeit eines kompletten Stillstands. Und das ist in jedem Stadium bei Gelenks- und Wirbelsäulenentzündungen möglich.
Für akute Schübe von Gelenksentzündungen oder zum Einleiten der Therapie hat sich die Gabe von entzündungshemmenden Mischinfusionen in Kombination mit hochdosierten Vitaminen bestens bewährt.
Ist der Gelenksknorpel bereits angegriffen, was meist schon nach wenigen Monaten der Fall ist, sollten Knorpelaufbaumittel zur Gelenkstabilisierung eingesetzt werden. Die Injektion von Hyaluronsäure direkt in die Gelenke ist dabei besonders wirkungsvoll.
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